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Goldene Nasen.jpg

Gold für die goldenen Nasen

16. Mai 2017

Ausgezeichnet vom Art Directors Club

Die "Goldenen Nasen des deutschen Rüstungsexport" gewannen Gold beim Nachwuchswettbewerb des Art Directors Club. Professor Mathias Rebmann von der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim wurde für die Nasen, die im Projektkurs „Guerilla und Social Media“ entstanden, mit einer Auszeichnung in Gold belohnt. Damit ist das Projekt, das "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" am 26. Februar 2016 in Berlin auf der Wiese vor dem Deutschen Bundestag realisierte, unter den fünf kreativsten und besten Arbeiten Deutschlands!

pax christi gratuliert Mathias Rebmann zu diesem großen Erfolg! Auch gratulieren wir Erik Tannhäuser, für die bildnerische Umsetzung der Goldenen Nasen, den Studentinnen Isabell Meyer und Melissa Unger für die Idee und "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" für die politische Realisierung.

Am 26.2.2016 präsentierten die Kritiker des Rüstungsexports bei ihrer Aktion: 
Goldene Nase 1: Andreas Heeschen, Hauptgesellschafter der Heckler & Koch GmbH: Export von Kleinwaffen
Goldene Nase 2: Frank Haun, Geschäftsführer von Krauss-Maffei Wegmann: Export von Kampfpanzern
Goldene Nase 3: Bernhard Gerwert, Chief Executive Officer von Airbus Defence & Space: Export von Kampfflugzeugen
Goldene Nase 4: Claus Günther, Vorstandssprecher des Bereichs Diehl Defence: Export von Raketen und Munition
Goldene Nase 5: Heinrich Hiesinger, Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp AG: Export von Kriegsschiffen
Goldene Nase 6: Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG: Export von Radpanzern
Goldene Nase 7: Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG: Export von Militärfahrzeugen.

Im Sinne des Kampagnen-Mottos „Den Tätern Name und Gesicht“ hatte der Künstler Erik Tannhäuser  von "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" Fotos der sieben führenden Unternehmer im deutschen Rüstungsgeschäft erhalten und dementsprechend die gewaltigen goldenen Nasen der Profiteure des Todes gestaltet.

Der  26.02. steht symbolisch als Kampagnentag für eine Klarstellung in Artikel 26.2 des Grundgesetzes "Kriegswaffen und sonstige Rüstungsgüter werden grundsätzlich nicht exportiert."